Diagnose und konventionelle Therapie
Bei Frühsymptomen einer Schilddrüsenunterfunktion wie Frieren, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Gewichtszunahme sollten nach Ausschluß anderer Erkrankungen die Schilddrüsenhormone T3/T4 sowie das Steuerhormon TSH der Hypophyse untersucht werden (basales TSH bzw. bTSH; Messung morgens). Typisch ist eine Erhöhung von TSH, während T3/T4 vermindert sind. Denn die Hypophyse versucht vergeblich, durch hohe Mengen von TSH die verminderte Hormonproduktion der Schilddrüse anzuregen. TSH ist ebenfalls ein zentraler Wert zur Beurteilung des Heilungsverlaufs. Zusätzlich finden sich in vielen Fällen Schilddrüsenantikörper (MAK und/oder TAK), die den Verdacht auf Hashimoto-Thyreoiditis erhärten. Nützlich bei einem Verdacht ist zudem die Bestimmung von Selen und Speichereisen (Ferritin) – diese Spurenelemente spielen eine wichtige Rolle für die Schilddrüse und ihre Hormonproduktion und sollten bei einem festgestellten Mangel zugesetzt werden. Insbesondere Selen wirkt auch als Antioxidans und hat eine mildernde Wirkung auf ein überschießendes Immunsystem.
Eine Bestätigung der Diagnose erfolgt mit 95%iger Wahrscheinlichkeit durch Sonografie, bei der eine Verkleinerung der Schilddrüse selbst oder Teilen auf Grund der Zerstörung von Gewebe durch die Autoimmun-Entzündung gefunden wird.
Standardtherapie (konventionell)
Die Standardtherapie bei Hashimoto besteht in einer externen Zufuhr von Schilddrüsenhormonen, zumeist T4 (Thyroxin). Wichtig ist ein langsames "Einschleichen", d.h. eine schrittweise Erhöhung der Hormongaben. So werden die Symptome der Unterfunktion aufgehoben und die Schilddrüse soll entlastet werden, damit sie selbst keine Hormone mehr produzieren muss. Da die Schilddrüse jedoch den Stoffwechsel sehr sensibel abhängig vom benötigten körperlichen und psychischen Einsatz steuert, können hierbei manchmal Probleme auftreten. Teilweise können sich daher Anzeichen einer Überfunktion zeigen, teilweise auch einer Unterfunktion. Dies ist nicht nur abhängig von der Dosierung, sondern auch der aktuellen Situation. Erfreulich an dieser Therapie ist, dass sie (mit kleineren Einschränkungen) ein normales Leben ermöglicht. Eine Aussicht auf Heilung und Regeneration der Schilddrüse ist jedoch in der Regel dadurch nicht gegeben.
Naturheilpraxis
Markus Maier
Zulassung zum Heilpraktiker 1997. Schwerpunkt Immunsystem und Autoimmunerkrankungen seit 2010.
Aus- und Weiterbildungen u.a. in klassischer Homöopathie, Hormonstörungen und bioidentische Hormone, Schüßler-Salze, Phytotherapie, Bachblüten, Craniosacrale Osteopathie, Psychotherapie, Reiki, Pranaheilung nach Master Choa Kok Sui.
Heilpraktiker Markus Maier
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